Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Am Freitag, den 07.07.2024, besuchten wir, das BGJ, gemeinsam mit Frau Viebranz im Rahmen des Unterrichtsfachs „Ökologie und Umwelt“ den ökologisch wirtschaftenden Betrieb der Familie Fischer in Langenloh.

Wir trafen uns um 08:15 Uhr am Bahnhof in Ansbach, um von dort aus gemeinsam mit dem Zug nach Wicklesgreuth zu fahren. In Wicklesgreuth angekommen stiegen wir aus und gingen die restlichen 1,3 Kilometer zu Fuß nach Langenloh. Dort angekommen folgte eine herzliche Begrüßung durch den Betriebsleiter. Wir erhielten von Frau Hattemer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau eine Präsentation darüber, wie sich die ökologische beziehungsweise biologische Landwirtschaft entwickelt. Dabei wurde klar, dass das Ziel von 30 % Öko-Landbau in Bild Bericht Fischer BGJDeutschland bis 2030 kaum erreichbar ist. Gleichzeitig wurde klar, dass viele Schüler und Schülerinnen dem Öko-Landbau eher skeptisch gegenüberstehen. Als Frau Hattemer mit dieser Präsentation fertig war, kam Herr Fischer wieder zu uns und zeigte uns seine Gemüseanbauflächen. Er baut dort beispielsweise Karotten, Salat, Fenchel und Bohnen an. Das Besondere an diesen Flächen war, dass alle Kulturen auf einem Damm gebaut waren. Vor allem beim Getreide ist dies zum Beispiel im konventionellen Ackerbau unüblich. Das Gemüse wird über eine Bewässerungsanlage, wenn nötig, bewässert. Dabei steht für Herrn Fischer das Ziel wassersparend zu arbeiten im Vordergrund. Zusätzlich wird die Fläche durch Blühstreifen unterbrochen, die Nützlinge anlocken sollen. Bei einem Befall durch Schädlinge dauert es zwar etwas, bis die Nützlinge ausreichend vorhanden sind, aber trotzdem helfen sie gut beim Pflanzenschutz. Eine weitere Pflanzenschutzmaßnahme sind Vliese gegen die Kohlfliege im Rettich.

Nachdem wir die Ackerflächen besichtigt hatten, zeigte uns Herr Fischer noch wie seine Direktvermarktung abläuft. Neben einem Hofladen setzt er auf eine Gemüsekiste, die direkt zum Kunden geliefert wird. Dabei werden einmal wöchentlich Kisten mit den gewünschten Artikeln gefüllt und gewichtsgenau abgerechnet. Vermarktung und Gemüsebau sind allerdings arbeitsintensiv, sodass am Betrieb bis zu 25 Mitarbeiter beschäftigt werden, um 900 Kunden wöchentlich zu beliefern.

Zum Schluss bekamen wir noch als kleine Stärkung Brot der Zandtmühle mit Rettich, natürlich alles aus biologischem Anbau. Nach dieser reichlichen Stärkung wanderten wir zurück zum Bahnhof und fuhren wieder gemeinsam nach Ansbach zurück. Für uns war diese Exkursion sehr interessant, da die wenigsten Schüler schon in Kontakt mit Öko-Landbau gekommen sind und es doch einige Vorurteile gibt. Überraschend war für den einen oder anderen, dass die Flächen nicht verunkrautet waren.

Bericht: Tim Dawid und Vincent Altmann (BGJ)

Bild: Ingrid Viebranz (StRin)

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