Am Dienstag, den 16.07.2024, besuchte unsere Klasse L11b ein Wiesenbrütergebiet: das Wiesmet bei Hirschlach. Dies fand im Rahmen des Unterrichtsfachs Grünland bewirtschaften von Frau Viebranz statt.
Im Wiesmet erklärte uns Herr Herold von chance.natur- Lebensraum Altmühltal die verschiedenen Arten von Wiesenbrütern in diesem Gebiet. Es gibt neun wichtige Arten im Wiesmet und auch die Vogelrufe durften wir uns anhören. Diese Arten brüten im Frühjahr bis Sommer dort und machen sich nach der Aufzucht auf den Weg in den Süden. Feuchte Wiesen werden dafür benötigt, dass die Vögel mit ihren teils langen Schnäbeln genügend Nahrung im Boden finden. Eine große Gefahr stellen Füchse für die Küken dar, deshalb ist eine gute Zusammenarbeit mit Jägern wichtig.
In den letzten Jahren gab es häufig zu trocknene Phasen für einen Bruterfolg. Es wurden Stauwehre gebaut, die das Wasser in den Gräben stauen und länger im Wiesmet halten sollen. In diesem Jahr gibt es genügend Wasser und das machte sich zum Beispiel auch durch einen sehr guten Bruterfolg der Kiebitze bemerkbar.
Um Landwirten das Pflegen und Nutzen der Fläche zu ermöglichen, gibt es über das Vertragsnaturschutzprogramm Fördermittel. Das Ziel sind unterschiedliche Schnittzeitpunkte im gesamten Wiesmet, wenig Düngung, um Artenreichtum zu fördern und Messerbalkenmahd, um Insekten zu schützen.
Wir bedankten uns bei Herrn Herold für die interessanten Einblicke in den Naturschutz.
Text: Marlene Gagsteiger, Max Himmler (L11b)