Am Morgen des 11.Juni 2024 kamen vier Mitarbeiter von der Regierung von Mittelfranken und dem Wasserwirtschaftsamt aus Ansbach zu uns, der Klasse L11b, an die Berufsschule und hielten Vorträge darüber, was ihre Aufgaben sind.
Der erste Vortrag von Frau Kemmer-Schaller (Regierung von Mittelfranken) ging über den Grundwasserschutz und was die Landwirtschaft dazu beitragen kann. Das Amt in Ansbach führt verschiedene Projekte mit Landwirten und der Bevölkerung durch, um aktiv Grundwasserschutz zu betreiben und aufzuklären, wie alles zusammenhängt. Mit Landwirten gibt es z.B. Projekte wie Anbau von Riesenweizengras oder Grundwasserschutz- Weizen. Dieser Weizen wird auch in verschiedenen Bäckereien mit dem Hinweis auf den Grundwasserschutz vermarktet.
Der zweite Vortrag ging dann über die Biologie im Grundwasser und Oberflächenwasser. Danach schauten wir verschiedene Lebewesen und Pflanzen der Gewässer an. Mit diesen Informationen bewerteten wir die Gewässergüte. Eine Begehung der Gewässer war wegen des Hochwassers nicht möglich.
Mittags waren wir im Gasthaus zum Kreuz in Bechhofen essen. Herr Beck stellte uns seinen Betrieb mit Direktvermarktung vor.
Nachmittags hatten wir auf einem Maisacker drei Stationen. In den Stationen ging es um die richtige Bewirtschaftung des Bodens, um Erosion in Oberflächengewässer zu vermeiden. Dabei schauten wir uns beispielsweise an wie schnell der Acker Wasser aus einem Starkregen aufnehmen kann oder wieviel organische Masse am besten auf der Ackeroberfläche liegen sollte, um Verschlämmung und Bodenerosion zu vermeiden. Am Ende wurden uns noch drei verschiedene Kleinbodenprofile mit unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten gezeigt, diese bewerteten wir im Anschluss.
Wir möchten uns bei den Organisatoren für den gelungenen und lehrreichen Tag sowie die Finanzierung bedanken.
Text: Lars Rädlein (L11b)
Foto: Ingrid Viebranz (StRin)