Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

GruppeAm Dienstagmorgen, den 06.12.2022, fuhren das BGJ-L10 mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft und die Klasse FAS 12a - Fachkraft Agrarservice - aus Triesdorf mit 51 Schülerinnen und Schülern sowie drei Lehrkräften mit dem Bus in Richtung Bremen.
In einer Pause in der Nähe von Fulda erhielten wir vom Busfahrer Thomas Lang ein 3-Gänge Schlemmer-Menü bestehend aus Brötchen, Würstchen und Senf. Eine weitere Pause machten wir beim Lohnunternehmen Schade kurz vor Kassel.


Das Familienunternehmen, welches mit dem Schwerpunkt auf landwirtschaftlichen Tätigkeiten gegründet wurde, spezialisierte sich im Laufe der Zeit auf kommunale Arbeiten, da die landwirtschaftlichen Aufträge in der Region rückläufig waren.
Herr Schade führte uns in knapp eineinhalb Stunden über seinen Betrieb. Er zeigte uns seine Maschinen (z. B. LKWs und Bagger) und erläuterte uns die Betriebsgeschichte des Unternehmens anhand eines Flyers. Die Firma Schade führt hauptsächlich Transportarbeiten, Hackschnitzel-Verkauf, Gartenarbeiten und Baggerarbeiten durch. Herr Schade ist ein überzeugter Lohnunternehmer und besitzt ein enormes Durchhaltevermögen auch bei Rückschlägen, bedingt durch Einsprüche von nicht wohlgesonnenen Nachbarn. Herrn Schades Enthusiasmus für den Beruf steckte uns an.
Schade 1Schade 2
Nach einigen weiteren Stunden im Bus bezogen wir unsere beiden Quartiere in Bremen. Die Auszubildenden zur Fachkraft Agrarservice wurden dort herzlich mit Glühwein und Plätzchen empfangen. Darauf durften wir den Abend selbstständig in Gruppen ausklingen lassen. Somit konnten wir den Bremer Weihnachtsmarkt besuchen oder uns von Bremens Spezialitäten überzeugen lassen.

Am nächsten Morgen starteten wir gegen halb neun, um die zehn Fußminuten entfernte Deutsche Lohnunternehmer Tagung zu besuchen. Auf der Messe starteten wir am Stand des BLU (Bundesverband Lohnunternehmen). Durch den Azubi-Wettbewerb, in dem mehrere Fragen über die ausstellenden Firmen beantwortet werden mussten, wurden wir fachlich herausgefordert und durch die Messe geleitet.
Messe 1Messe2
Durch das breit gefächerte Angebot an Unternehmen, die einen vielfältigen Einblick in ihre Pro-duktpalette gaben, konnten wir nach unseren Interessen mit ihnen ins Gespräch kommen und uns über neuere Techniken informieren. In den sieben Ausstellungshallen, in denen verschiedene Schlepperfirmen wie John Deere, Fendt und Claas sowie Grünlandtechnik von Kuhn und SIP ausge-stellt wurden, hatten wir viele verschiedene Ansprechpartner.
Die Messe erstreckte sich neben den Hallen auch über fünf Tagungssäle. Im Vorfeld konnte jeder drei Fachvorträge auswählen, die man dann an den beiden Tagen besuchte. Hier standen zum Beispiel: „40 km/h Alles Easy“, „Folgen des Klimawandels“ und „Boden gut machen durch Direktsaat“ zur Auswahl. Durch die Verteilung der Themen informierten wir uns in den nachfolgenden Unterrichtswochen gegenseitig über die Vorträge.
Die Verpflegung war auf der ganzen Messe in der Eintrittskarte mit einberechnet. Neben Fachangestellten konnten wir auch die Lehrer der Fachzentrums für Energie und Landtechnik aus Triesdorf antreffen. Interessant war auch der Austausch mit anderen FAS-Klassen und Lohnunternehmern aus ganz Deutschland.
Gegen 17 Uhr verließen wir die DeLuTa wieder in Richtung Hotels.
Den Abend ließen wir gemeinsam in der ÖVB-Arena mit Liveband ausklingen. Hier begannen wir auch mit dem Kennenlernen und Austausch unter Kollegen/-innen aus ganz Deutschland und konnten auf den gelungenen Ausflug anstoßen.

Am Donnerstagmorgen fing der Tag mit dem Frühstück des Hotels an. Nach der Stärkung ging es für uns um 08:30 Uhr wieder auf die Messe, in der wir noch einige Gewinnspiele und andere Her-ausforderungen bewältigen konnten.
Einige der Schüler/-innen hörten sich den Vortrag über die „Berufsausbildung in Lohnunterneh-men“ an, in dem unsere Klassenleiter Herr Hein und zwei Mitschüler der Klasse FAS 12 - Patrick Feldner und Hauke Thole – mitwirkten.

Vortrag 1

Die Messe wurde für uns mit der Tombola beendet, in der viele schöne Preise gewonnen wurden, wie zum Beispiel Siloplanen, Fettpressen, Weihnachtsdeko oder Kleidung.
Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Es herrschte gute Stimmung durch einige Gespräche, die die letzten Tage zusammenfassten. Schließlich konnten wir die Klassenfahrt gegen zweiundzwanzig Uhr an der Berufsschule in Triesdorf beenden.
Die sehr gelungene Fahrt in den Norden war nur möglich durch eine sehr gute Planung der Lehrkräfte, aber natürlich auch durch einen sehr guten Busfahrer und eine gute Eigendisziplin der ganzen Gruppe.

Text: Kai Findl, Thorben Bucher, Hauke Thole, Nico Griesinger, Jonas Hergenhan (FAS 12), Ida Emmert, Emma Agbeadah (L10)

Bilder: Karolina Eff (StRin), Sonja Kreuzer

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