Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Schulanfangsgottesdienst BSZ Ansbach
Freitag, 16.09.2022, St. Johanniskirche

Unter dem Motto „Kleines Senfkorn Hoffnung“ stand der Schulanfangsgottesdienst, der für alle Klassen der Berufsfachschulen, das BGJ Agrar und die Berufsintegrationsklassen wieder in der St. Johanniskirche stattfinden konnte.

Nach einem Musikstück von Frau Heislbetz am Klavier begrüßte Frau Schwab im Namen der Religions- und Musiklehrkräfte am BSZ die Schulgemeinde. Ein kleiner Chor aus Schülerinnen und Schülern der Abteilung Kinderpflege sang mit viel Engagement die eingeübten Lieder. Musikalisch begleitet wurden sie vom Musikteam des BSZ.

Im Vorfeld hatten sich schon einige Klassen darüber Gedanken gemacht, welche Hoffnung sie für die kommende Zeit haben und welche Wünsche sie für sich und andere haben. Diese auf Zettel geschriebenen Wünsche wurden von einigen Schülerinnen in der Kirche verteilt. Jeder, der wollte, konnte sich einen Wunsch aus den Körbchen nehmen.

In der Ansprache von Frau Schwab ging es um das Gleichnis vom Senfkorn (Mk 4,30-32)
„Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.“
Es kommt darauf, dass aus etwas ganz Kleinem etwas Großes entstehen kann. Deshalb nimmt Jesus dieses Beispiel des Senfkorns, um an ihm zu zeigen: Genauso ist es mit dem Reich Gottes - es wächst aus den kleinsten Anfängen! Frau Schwab stellte dabei die Frage, was Schule und Reich Gottes miteinander zu tun haben.
Sie zählte viele Wünsche und Hoffnungen auf:
„Vielleicht wünscht einer dem anderen „gute Gespräche in der Pause“, „Hilfe bei den Hausaufgaben“, „Nette Mitschüler/innen“, „Gute Klassengemeinschaft“, aber auch, dass das Miteinander an der Schule gelingen möge: die Gemeinschaft unter den Schülerinnen und Schülern, die Gemeinschaft von Schülern und Lehrern. Dass wir einander nicht in gewisse Schubladen stecken, aus denen wir nicht mehr herauskommen. Dass wir aufeinander hören! Dass wir einander respektieren! Dass ein guter Ton herrscht, auch wenn das nicht immer funktioniert. Dass es keine Gewalt gibt oder dass es immer Menschen gibt, die genügend Mut haben, anderen bei Gewalttätigkeiten beizustehen. Dass jeder genug zu essen hat und wir es warm genug haben, dass wir gesund bleiben, dass Corona endlich vorbei ist …
Es gibt viele gute Wünsche - offene und geheime Wünsche - und wir merken auf einmal: dass die Schule doch sehr viel mit dem Reich Gottes zu tun hat, von dem Jesus spricht. Das Reich Gottes ist dort, wo das Zusammenleben von uns Menschen - und das ist auch in der Schule - gelingt. Andere haben es „Frieden“ genannt.“
Was wir brauchen, ist eine Hoffnung von einem Leben, das Freude macht. Von einem Wachsen im positiven Sinn. Auch wenn sich nicht alle Wünsche und Hoffnungen erfüllen werden, so beginnt es doch schon da, wo wir versuchen, danach zu leben. Mit einem kleinen Wunsch für andere, einem kleinen Samenkorn (im übertragenen Sinne) können wir in diesem Schuljahr viel bewirken, wenn wir daran arbeiten, war der Wunsch zum Schluss.

Das Lied „Privileg zu sein“, vorgetragen vom Musikteam der Schule, griff den Gedanken auf, positiv zu denken und das Leben als Wunder zu sehen.

Nach den Fürbitten durch die zwei neuen Religionsreferendarinnen am BSZ und dem Segenswunsch von StD Bauer dankte der stellvertretende Schulleiter OStD Gaffron dem Vorbereitungsteam und den am Gottesdienst Beteiligten und wünschte allen für das Schuljahr Hoffnung.

(Text: Irmela Schwab, Bilder: Doris Hennemann)

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