Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

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Jedes Jahr findet ein Windradbau-Wettbewerb der französischen Universitäten und Schulen statt. Die UET1 besuchte den diesjährigen Wettbewerb, um sich einen persönlichen Eindruck vom Geschehen zu machen. Das Ziel der Klasse ist die Teilnahme am Gimeole 2020. Die Konstruktion und der Bau einer konkurrenzfähigen Windmühle wird die gemeinsame Technikerarbeit der Triesdorfer Studenten, die als erstes nicht-französisches Team eingeladen wurden.

Die Reise war schnell organisiert und begann am Donnerstag, den 21. März, am Schulcontainer. Mit zwei Bussen erreichte die Klasse mit den Lehrkräften Frau Wölkl und Herr Kozuschnik das 800 km entfernte Ziel, die Universität Jean Monnet in Frankreich. Die Gruppe wurde bei ihrer Ankunft von ihrer Kontaktperson Frau Malumeja, die im Organisationsteam des Veranstaltungsortes Roanne ist, bei bestem Wetter in Frankreich begrüßt.
Noch am Abend folgte der erste Programmpunkt für die zukünftigen Umweltschutztechniker. Alle teilnehmenden Teams fanden sich im Saal der Universität ein und bekamen ein wenig Präsentationsfläche. Hier konnten sich alle mit ihren regionalen Spezialitäten vorstellen. Unser Triesdorfer Team tischte fränkische Wurst, Presssack, O'batzden und Bauernbrot auf. Besonders gut kam bei den Franzosen auch das Bier und der Schnaps aus Deutschland an. Die Klasse fand schnell Kontakt zu den französischen Kollegen und man tauschte sich noch bis in die Nacht in einer von Roannes Bars aus.

Am Freitag stand der fachliche Grund für die Reise im Vordergrund der Reisenden.

Zur Bewertung der Windmühlen kam in Roanne ein Windkanal zum Einsatz. Hier wurden drei unterschiedliche Windphasen technisch präzise simuliert. Ab einer Leistung von 48V zeichnete ein Computer die Lastabnahme der Windmühlen auf und man stellte so den Vergleich der theoretischen Windenergiegewinnung dar. Die erzeugte Energie ist dabei das Hauptbewertungskriterium des Wettbewerbes und somit Hauptaugenmerk aller Konstrukteure. Die Klasse beobachtete die Leistungen der Konkurrenz aufmerksam und verschaffte sich Eindrücke von der Funktion der Windräder. Auf dem Gelände testete die Klasse bei Geschicklichkeitsspielen mit dem Thema Energie ihr Können. Es war außerdem auch möglich, die französischen Teams bei ihren Abstimmungsarbeiten zu besuchen und sie nach ihren technischen Lösungen zu fragen.

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Es gab die unterschiedlichsten Windmühlen-Konstruktionen zu sehen. Auch die Wahl der Materialien zum Bau und die Konstruktion der Boxen mit der Generator-Elektronik fanden unsere Beachtung. Wir waren sehr gespannt auf jedes Windrad, welches im Windkanal montiert wurde, da wir schließlich wissen wollten, was nötig ist, um diesen Wettbewerb im nächsten Jahr gewinnen zu können.

Ein Höhepunkt des Tages war das große Barbecue und das Gala-Dinner. So nutzten die Veranstalter einen Grill, der 170 Bratwürste gleichzeitig braten konnte. Am späten Abend fand dann das 2-stündige Dinner statt, welches für uns Schüler eine völlig neue und interessante Erfahrung war.

Am Samstag besuchte die UET noch einmal kurz die Veranstaltung, da zu diesem Zeitpunkt der letzte Durchgang des Wettbewerbes stattfand. Abschließend bekam die Klasse noch einige Erklärungen zur Konstruktion des Windkanals und ließ sich als Team Ansbach-Triesdorf offiziell fotografieren. Dann verabschiedeten wir uns von unseren französischen Freunden und traten gut gelaunt die Rückreise an.

Thomas Güthlein, UET1

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