Thema: Der Fischer und seine Frau
Am 29.11.2019 besuchten die Vorschulkinder vom Kindergarten „Sonnenblume“ aus Roßtal das BSZ, um einen spannenden Vormittag an unserer Schule zur erleben.
Bereits einige Wochen vorher begannen die Vorbereitungen der Klasse für diesen Tag.
Um 9 Uhr trafen die 17 Kinder mit ihren 3 Erzieherinnen nach einem Regen-spaziergang vom Bahnhof an der Schule ein.
Nachdem die Regenjacken und Rucksäcke verstaut waren, begrüßten die Schüler der K11a die Kinder und es wurde ein gemeinsames Begrüßungslied gesungen. Die Kinder bekamen ihr „Fischnamensschild“, damit die Schüler sie persönlich ansprechen konnten.
Danach konnten alle Kinder im Bistro ihre Brotzeitboxen auspacken und es sich schmecken lassen. Die Schüler und Schülerinnen setzten sich dazu und es entstanden schon erste lebhafte Gespräche mit den Kindern.
In einem Klassenraum hatte die Klasse im Vorfeld bereits alles für ein Stabpuppenspiel für die Kinder vorbereitet. Als die Kinder ins abgedunkelte Klassenzimmer kamen, machte sich Spannung breit. Die Schülerinnen und Schüler spielten und lasen das Märchen vom Fischer und seiner Frau mit Bildern einer Powerpointpräsentation als Hintergrundgestaltung und Liedern zur musikalischen Umrahmung.
Im Anschluss an das Märchen wurde ein kurzes Gespräch mit den Kindern geführt zum Thema „Zufriedenheit und Dankbarkeit“, um den Kern des Märchens für die Kinder herauszuarbeiten.
Für die Schüler war dies noch einmal eine anschauliche Übung, da dieser Punkt sowohl bei der Bilderbuchbetrachtung als auch beim Märchen sehr wichtig ist.
Im Anschluss wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Während Gruppe 1 das Märchen verklanglichte, gestaltete die zweite Gruppe im Werkraum ein Aquarium aus Papptellern zum mit nach Hause nehmen.
Bei der Klanggeschichte verteilten die Schülerinnen mit Rollenkärtchen die Instrumente, die Kinder bekamen die Zeit, das Instrument auszuprobieren und es wurden Regeln für das gemeinsame Spiel eingeführt. Die Kinder machten sehr motiviert mit, am Ende der Klanggeschichte durfte dann jedes Kind einmal Orchesterdirigent sein – eine wertvolle Erfahrung für die Kinder, eine Gruppe zu führen.
Zum Abschluss in dieser Gruppe wurde dann das Spiel „Ich angle einen Fisch“ eingeführt, das Bewegung und viel Spaß für die Kinder brachte.
Die Gruppe der Werkschüler hatte ihr Projekt selbständig vorbereitet. Von der Idee über die Materialbeschaffung zur Vorbereitung des Raumes hatten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorstellungen verwirklicht. Es kamen sehr schöne Ergebnisse zustande, die die Kinder am Ende stolz präsentierten.
Bevor die Kinder wieder den Heimweg zum Bahnhof antraten (der Regen hatte zwischenzeitlich aufgehört), sangen wir in der Aula noch ein Abschiedslied.
Nach dem Aufräumen reflektierten die Schülerinnen und Schüler das Projekt Kindergarteneinladung bei einer kleinen Lebkuchenstärkung. Das Fazit fiel durchwegs positiv aus. Neben kleinen Verbesserungsvorschlägen (z.B. eine Pause zwischen den Projekten) fanden die Schüler sehr viel Nützliches an diesem gemeinsamen Vormittag. Neben der eigenständigen Planung und Durchführung (die Lehrkräfte agieren nur im Hintergrund) war es für die Schüler auch sehr interessant, die Kollegen in der Arbeit „am Kind“ zu erleben und zu sehen, wie besondere Situationen gemeistert wurden.
Für die 10. Klassen gab die 11a die Empfehlung, auf jeden Fall auch eine Kindergarteneinladung zu planen und durchzuführen.
Fotos: Clara Engelhard, K11a
Bericht: Claudia Schauer, FOLin
Eine Woche nach dem Kindergartenbesuch erhielt die Klasse folgenden Dank aus der Kindertagesstätte Sonnenblume in Roßtal:
