Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Neben der Produktion von hochwertigen tierischen Produkten wie Wolle, Milch und Fleisch ist vor allem auch die Landschaftspflege ein Feld, auf dem viele Schäfereien in Deutschland tätig sind. Um die Thematik der Landschaftspflege hervorzuheben, veranstaltet die LfL alle zwei Jahre den sogenannten Landschaftspflegetag, der für alle auszubildenden Tierwirte Fachrichtung Schäferei eine Pflichtveranstaltung auf dem Weg zur Gesellenprüfung darstellt.

Am Dienstag, den 13.11.2018, war es wieder soweit:

Bereits die Busfahrt, die gegen 8.00 Uhr in Triesdorf begann, stand im Zeichen der Landschaftspflege. Eine Vertreterin des Landschaftspflegeverbandes e.V. stellte diesen während der Fahrt näher vor. Erläutert wurde die Zusammenarbeit mit Schäfern und Landwirten auf der einen sowie Kommunen und Behörden auf der anderen Seite. Ziel des Landschaftspflegeverbandes ist der Erhalt historisch gewachsener Kulturlandschaften als ökologisch äußerst wertvolle Flächen. Auch vom Landschaftspflegeverband betreute Projekte wie Kalkmagerrasen und Wacholderheiden wurden vom Bus aus begutachtet. Größtenteils handelte es sich dabei um Flächen, die von der Schäferei Neulinger in Pappenheim bewirtschaftet werden, welche unser erstes Tagesziel war. Im Schafstall wurde dann nach einer kurzen Betriebsvorstellung durch Erich Neulinger die Zusammenarbeit der Schäferei mit dem Landschaftspflegeverband nochmals erläutert. Auch die Vermarktungsinitiative „Altmühltaler Lamm“ wurde vorgestellt.

Bevor wir wieder mit dem Bus aufbrachen, um zur Herde der Schäferei Neulinger zu fahren, gab es noch Kaffee und Kuchen sowie verschiedene Wurstprodukte vom Schaf.

Nach der Begutachtung der Herde, fuhren wir weiter zum Betrieb Rebitzer in Hemau, wo Josef Rebitzer nach dem Mittagessen die maschinelle Landschaftspflege als mögliches zusätzliches Standbein des Schäfers vorstellte. Nach der Theorie durften wir dann selber ran und uns an Landschaftspflegemaschinen, wie Motorsensen und Balkenmäher versuchen. Bei Kaffee und Kuchen wurde dann das Thema weiter betrachtet, bevor wir zum Abschluss des Tages eine Betriebsführung durch Josef Rebitzer erhielten.

Text: Maximilian Richter (TW 11/12)

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