Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Am 08.05. hieß es für die Klassen UET1 und 2 der Technikerschule, den Lehrkräften Herr Gottas, Frau Wölkl, Herr Kozuschnik und Frau Perschl-Becker auf nach Genderkingen zum Wasserwerk des Zweckverbandes fränkischer Wirtschaftsraum, kurz WfW. Die Ankunft war um ca. 9:30 mit Fahrgemeinschaften im Privat-PKW. Dort wurden wir auch gleich herzlichst willkommen geheißen. Für den Empfang standen uns kühle Getränke, Kaffee und, was natürlich bei einem Wasserversorger nicht fehlen darf, aufgesprudeltes Trinkwasser direkt aus dem Werk bereit.

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IMG 6218Im Foyer, in dem wir die Getränke zu uns nahmen, waren auch Schaubilder über den Wassergewinnungsbereich mit Wasserschutzgebieten, der Fernwasserleitungsplan und der Aufbau eines Brunnens dargestellt, bei denen wir uns erste Informationen holen konnten. Um 10 Uhr begann die Führung mit einem sehr interessanten Vortrag des Werkleiters des Wasserwerkes, Herrn Ingo Ulrich. Von ihm bekamen wir interessante Informationen über die Entstehung des WfW und des Wasserwerkes Genderkingen. Er erklärte auch die Schaubilder, die wir uns schon vor dem Vortrag ansehen konnten.

Nach dem Vortrag starteten wir gemeinsam mit dem Werkleiter zum Werksrundgang. Unser erster Anlaufpunkt war nicht auf dem Gelände des Werkes, sondern ein paar hundert Meter entfernt, denn wir durften auf Nachfrage von Herrn Laudien ausnahmsweise einen der drei Brunnen besichtigen. Danach ging es wieder auf das Gelände zurück, und wir passierten das Zusammenführungsbauwerk, welches unterirdisch die 3 Brunnen zusammenführt. Nun standen wir auch schon vor der Chloranlage. Hier waren die Lehrer Perschl-Becker und Gottas sehr beeindruckt, da sie ihr Fachgebiet, die Chemie, hautnah erkunden konnten. Vorbei ging es nun am Rohwassermessplatz, einer Probefilteranlage, über die Sauerstoffanreicherung zur Filtration. Dort angekommen, wurde uns die Filteranlage mit den 8 Filterbecken erklärt. Von dort aus hieß es einen Stock wieder tiefer auf die Ebene der Reinwasserbehälter, wo wir die hier schon gigantischen Rohrgrößen sehen konnten. Anschließend ging es in das Herzstück des Wasserwerkes, das Maschinenhaus. Hier wurden uns die 5 großen Pumpen gezeigt, die eine maximale Förderleistung von 2300 Liter je Sekunde haben. Kurz nachdem wir in das Maschinenhaus kamen und die Erklärung zu Ende war, ging die drittgrößte Pumpe mit einer Förderleistung von 830 Liter je Sekunde und einer Leistung von 2.400 kW in Betrieb. Nach den Pumpen konnten wir die gigantische Fernleitung, die einen Durchmesser von 1,2 m hat, ansehen. Zu guter Letzt ging es dann noch in das Gehirn des Werkes, der Leitstelle. Von dem Leitstandfahrer wurde uns kurz die Anzeigetafel erklärt. Hier endete unsere Führung im Wasserwerk Genderkingen. Nach der informativen Führung wurden wir noch von der N-Ergie nach Rain in eine Gastwirtschaft eingeladen, in der jeder ein Mittagessen eingenommen hat.
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Ingo Ulrich, der uns diesen sehr informativen Einblick des Bayerns größten Fernwasserversorger gab. Ebenfalls an die N-Ergie, vertreten durch Herrn Laudien und Herrn Prokopzschuk, die uns zu einem sehr reichhaltigen Mittagessen einluden.

Bericht: Jonas Stenglein
Fotos: Fabian Gottas

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