Am Mittwoch den 02. Oktober machten sich 9 Schüler*innen der Fachschule Familienpflege F2 am BSZ Ansbach-Triesdorf auf den Weg nach Prag. Die Fahrt begann in Nürnberg am ZOB, wo wir zuerst mal fast eine Stunde auf den FlixBus warten mussten, und das bei eisiger Kälte! Angekommen in Prag bezogen wir nach einem Fußmarsch von ca. 20 Minuten unsere Zimmer im DreamHostel. Das von außen eher unscheinbare Hostel überraschte uns mit sehr schönen und sauberen Zimmern und mit einer modernen Einrichtung. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Wer eigene Mahlzeiten zubereiten wollte, konnte dies in der einer kleinen Küche tun. Einen ersten Überblick der vielen Sehenswürdigkeiten in Prag konnten wir uns anschließend mit einer Stadtrundfahrt verschaffen. In einem Kleinbus fuhren wir an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und per Audioguide wurden uns die geschichtlichen Hintergründe der einzelnen Bauwerke erklärt. So konnten wir für kurze Zeit dem Regen entkommen, denn leider hat es während unserer dreitägigen Klassenfahrt fast nur geregnet. In unserer Freizeit nutzen wir gleich am ersten Tag die Gelegenheit zum Shoppen und natürlich zum Essen.
Der zweite Tag begann wieder mit Regen und einem Ausflug zur Prager Burg. Zuerst liefen wir durch den Burggarten und besichtigten im Anschluss den eindrucksvollen Veitsdom. Auf dem Rückweg überquerten wir die weltbekannte Karlsbrücke und wer dort die Statue des heiligen Nepomuk berührt, dem werden einer Legende nach Wünsche erfüllt. Natürlich ließen wir uns dies nicht entgehen, obwohl die Figur ständig von vielen Touristen umringt war. Nachdem der Regen so gar nicht aufhören wollte, entschieden wir uns für eine Moldau-Schifffahrt, um die Sehenswürdigkeiten auch vom Wasser aus besichtigen zu können - diese kannten wir zwar schon zum größten Teil, aber zumindest war es am Schiff warm und trocken. Anschließend stärkten wir uns für den bevorstehenden Abend, diesen verbrachten wir in dem größten Club Europas. Auf 5 Etagen war für jeden etwas dabei, also verschiedene Einrichtungen und Musikstile. Eine wirklich coole Erfahrung in Prag ist auch das IcePub. Alles besteht hier aus massivem Eis, also die Wände, die Bar, die Sessel usw. Aufgrund der Kälte von -7°C darf man sich hier trotz Handschuhe und Isoliercape nur 20 Minuten aufhalten. Mit dem Taxi kamen wir gut und relativ preiswert in unser Hostel zurück und nach einer kurzen Nacht machten wir uns am Freitag langsam wieder auf dem Heimweg nach Ansbach.
Auch wenn das Wetter nicht viel schlechter hätte sein können, hat uns diese Klassenfahrt nach Prag sehr viel Spaß gemacht und unserer Klassengemeinschaft sehr gestärkt.
Text: Klasse FP2, Fotos: Doris Hennemann