Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Am 14. März 2025 besuchte die gesamte Klasse des BGJ Agrar im Rahmen des Faches Ökologie und Umwelt mit Frau Viebranz den Bauernhof von Günter und Gertraud Braun in Pegnitz. Die Familie präsentierte ihren Betrieb sowie die verschiedenen Produkte, die dort hergestellt und verkauft werden.

Zu Beginn erläuterte uns Frau Kluger vom FiBL allgemeine Informationen über den biologischen Landbau, darunter die Grundsätze des ökologischen Landbaues, den Anteil der Öko-Flächen und -Betriebe in Deutschland sowie die Gründe, warum immer mehr Betriebe auf Bio-Landbau umsteigen.

Als nächste Station gingen wir nach draußen, um den Stall zu besichtigen. Bevor wir jedoch losgingen, brachte Günter Braun eine Schaufel Erde mit, um uns zu zeigen, wie viele Bodenlebewesen in der Erde tätig sind und welche wichtige Rolle sie in der Landwirtschaft spielen. Herr Braun erklärte uns, dass sie etwa 100 Hektar Grünland und 100 Hektar Ackerland bewirtschaften. Auf ihren Feldern bauen sie Kleegras, Gerste, Triticale und Erbsen an. Der Betrieb wirtschaftet nach den Bedingungen des Anbauverbands Naturland. Günter Braun engagiert sich auch im Verbandswesen und bei der Weiterentwicklung der Vorgaben des Verbands Naturland.

Die Familie Braun betreibt einen Stall mit muttergebundener und Ammenkuhaufzucht. Die Kälber bleiben zunächst sechs bis acht Wochen bei ihrer Mutterkuh und werden danach für mindestens 16 Wochen von Ammenkühen betreut. In den kommenden Jahren planen sie die Weidehaltung einzuführen. Bei der Fütterung wird ausschließlich hofeigenes Futter verwendet. Das Milchvieh wird an einem doppelt 6er-Fischgrätenmelkstand gemolken, wobei die Milchleistung bei etwa 6.500 Litern liegt.

Zum Abschluss durften wir noch hofeigene Produkte probieren und hatten die Gelegenheit weitere Fragen zu stellen.

Der Besuch auf dem Naturlandhof der Familie Braun in Pegnitz bot interessante Einblicke in den biologischen Landbau. Wir konnten sehen, wie die Familie ihre Felder nachhaltig bewirtschaftet und großen Wert auf artgerechte Tierhaltung legt. Besonders beeindruckend war die muttergebundene und Ammenkuhaufzucht sowie die Nutzung hofeigener Futtermittel. Insgesamt war der Besuch eine lehrreiche Erfahrung, die unser Verständnis für ökologischen Landbau und nachhaltige Landwirtschaft vertiefte.

Text: Melina Wenderlein (BGJ Agrar)

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