Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

Gruppenbild IN1Am Mittwoch, den 22.03.2017, nutzten die angehenden Umweltschutztechniker aus der UET 1 die Möglichkeit, um bei einem Mitschüler zuhause einen „Blower-Door-Test“ zu beobachten und Erfahrungen in dem Bereich der Energieberatung zu sammeln. Der ausführende Tester und der Architekt des Hauses erklärten uns anhand dieses neugebauten Hauses die Technik genau und versuchten, all unsere Fragen zu beantworten.

 

 

Tür1Zuerst wurde die Haustür durch eine Plane mit einem Loch, in dem der Ventilator platziert wurde, mit einem Gestell in den Türrahmen gepresst. Durch den Ventilator wurde als nächstes im Haus ein Unterdruck verursacht, mit dem man mögliche Schwachstellen und Undichtigkeiten ausfindig machen konnte. Durch die Messeinheiten am Ventilator wurden die verschiedenen Luftströme gemessen und angezeigt. Dadurch wird festgestellt, ob eine größere Menge an Luft ins Haus strömt und es somit undichte Stellen hat.
Tür3Als der Ventilator den gewünschten Druck im Haus erzeugt hatte und wir durch die Messgeräte feststellten, dass Luft ins Haus strömt, gingen wir auf die Suche nach den undichten Stellen. Beim Gang von Zimmer zu Zimmer tasteten wir mit der Hand mögliche Schwachstellen, wie z. B. Fensterrahmen und Abflüsse, ab. Nach kurzer Suchen bemerkten wir an Steckdosen, Lichtschaltern und an einer Dunstabzugshaube die einströmende Luft. Mit Hilfe von Klebeband und einem Luftballon, der im Dunstabzugsrohr platziert wurde, konnten wir die Probleme vorübergehend beseitigen. Durch die Wärmeisolierung und den Außenaufputz, die im Sommer angebracht werden, können diese Probleme leicht behoben werden.
Für die letzte Station der Besichtigung ging es in den Dachboden. Hier war interessant zu beobachten, wie die Dampfsperre angebracht war, da diese eine der größten Problemstellen bei dem Test sein kann. So konnten wir z.B. feststellen, dass der Kleber der Dampfsperre an den Ecken, in denen viele verschiedene Baustoffe aufeinandertreffen, nicht korrekt haftete.
Da die Luft jedoch nur in geringen Mengen und lediglich an einzelnen Stellen im Dachboden ins Haus einströmte, konnte die Messung zur vollsten Zufriedenheit des Testers und des Architekten abgeschlossen werden. Somit erhielt der Bauherr durch den bestandenen „Blower-Door-Test“ die gewünschte Förderung der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.