Am Mittwoch den 11.05.2016 unternahm die UET 1 eine Exkursion zum Brombachspeicher, um sich dort über das komplette Wasserüberleitungssystem aus dem wasserreichen Donaugebiet, über die europäische Wasserscheide, in das eher trockene Nordbayern zu informieren.
Unmittelbar nach unserer Ankunft begann die Exkursion mit einer Filmvorführung über die Entstehung des neuen Fränkischen Seenlandes in der Mandlesmühle bei Pleinfeld. Hier wurde erklärt, wie die Überleitung von Donauwasser über den Main-Donau-Kanal, den Altmühlsee sowie den Brombachsee in die Gebiete des wasserarmen Nordbayerns von statten geht. Im Anschluss an den Film konnten wir uns im Informationszentrum Fränkisches Seenland noch etwas umsehen. Dort befindet sich eine kleine Ausstellung zum Thema, die anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Neuen Fränkischen Seenlandes, aufgebaut wurde. Nach einer regen Frage- und Diskussionsrunde mit einem Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts Ansbach marschierten wir zum Brombachsee und durften uns den Damm von Innen ansehen. Wir liefen vom Kraftmaschinenraum über den 235m langen Gang zur Armaturenkammer, die sich aktuell ca. 30 m unter er Wasseroberfläche befindet. Von dort aus strömt das Wasser in 2 dicken Rohren mit 1,20m Durchmesser zu den Turbinen im Krafthaus. Auf dem halben Rückweg nach draußen haben wir noch eine Etage höher den 1670 m langen Kontrollgang besichtigt. Hier sind sämtliche Messinstrumente zur Kontrolle des Dammes angebracht. Abschließend haben wir den 36 m hohen Damm erklommen um die volle Dimension des Brombachspeichers zu bestaunen.
